Das historische Gebäude des Hotels Praktik Rambla bestimmt die Atmosphäre des Hauses. Das Gebäude wurde im 19. Jahrhundert erbaut und ist das Oeuvre von Francisco de P. Villar i Carmona, der als ursprünglicher Architekt der Kirche Sagrada Família angesehen wird, bevor (der Legende nach) Gaudí die Baupläne gestohlen haben soll. Das Hotel hat seine auffällige Fassade und herrliche Innenarchitektur mit den römischen Säulen, aufwändig gefliesten Böden und gewölbten Flurdecken beibehalten. Dieser prächtige Anblick wurde modernem Mobiliar mit klaren Formen in hellen und schwarzen Hölzern entgegengestellt. Das Ergebnis ist ein romantisches Haus mit viel Platz um zu entspannen. Die schicke Empfangshalle mit gedämpftem Licht ist eher klein, aber die Gäste halten sich im sonnigen Leseraum mit seinen wunderschönen Erkerfenstern oder draußen auf der Innenterrasse auf.

La Rambla ist einer der berühmtesten Paseos Barcelonas, eine mit Bäumen gesäumte Ladenstraße für Fußgänger voll von Cafés, kleinen Museen und Boutiquen. Das Hotel Praktik Rambla liegt genau in der Mitte des Stadtviertels, ein paar Blocks vom Plaça de Catalanya entfernt, wo die Stadtarchitektur des 19. Jahrhunderts auf das Gotische Viertel trifft; viele sehen es als Zentrum Barcelonas an. Der Flughafen ist mit dem Stadtbus direkt erreichbar (1 Stunde) oder 20 Minuten Taxifahrt weit weg.

Dekorative, geometrische Fliesen in satten Farben bedecken in diesem Hotel die Böden der Zimmer, die auch über eine beeindruckende Beleuchtung verfügen, hier und da Ausblick auf die Stadt haben und gerahmte Kunstwerke. Manche Zimmer sind sehr klein, aber die Gäste haben sich in diesen Fällen positiv über die einfallsreiche Nutzung von Stauraum ausgesprochen. Die minimalistische Inneneinrichtung wird attraktiv mit dem Charme der Stuckarbeit an der Decke aus dem 19. Jahrhundert und verspiegelten Türen kombiniert. Die Badezimmer, die manchmal nur gedämpftes Licht haben, haben hohe Decken, Regenduschen und sind tiefsmaradgrün gefliest. Der Straßenlärm, vor allem in den Zimmern, die nach vorne rausgehen, könnte Veranlassung sein, sich Ohrenstöpsel mitzubringen.

Der Frühstücksservice (der nicht im Zimmerpreis enthalten ist) und im Restaurant nebenan bereitgestellt wird, ist manchmal etwas unorganisiert und andere Gäste haben empfohlen, diesen Service zu umgehen und direkt in eines der vielen nahen Cafés zu gehen. Der wahre Luxus des Hotels sind die vielen Bereiche, wo man entspannen kann, zum Beispiel die Holzterrasse mit einem steinernen Springbrunnen und der helle Leseraum im zweiten Stock mit der Rundumcouch und der Espressomaschine zum Selbstbedienen.