Gäste begeben sich eine hügelige Auffahrt hinauf auf einen großen Zugangsweg zu, wo Hotelpagen darauf warten, beim Gepäcktragen helfen zu können. Die Innenlobby mit Marmorboden sieht auf den ersten Blick leicht altmodisch aus, aber grüne Pflanzen und ein kreisförmiges Atrium, welches durch ein wunderschönes, handgemaltes Wandgemälde abgerundet wird, verleihen Charme. Neuankömmlinge bekommen beim Einchecken ein Begrüßungsgetränk und kalte Tücher und nicht ungewöhnlich, großen Gruppen aus Europa oder Asien (meist Erwachsene und nicht Familien) zu begegnen.

Das meiste, was tagsüber passiert, findet auf der zum Strand gewandten Seite des Hotels statt, welche moderner als die Lobby ist. Das Gebäude schmiegt sich um eine Wiese und einen lebendigen Pool mit grünen Fliesen, der sich hervorragend zum Ausruhen und Lesen eignet, oder um die Swimup-Bar zu besichtigen. Wie in den meisten Resorts, welche an öffentlichen Stränden in dieser Gegend Sri Lankas liegen, bevorzugen es die Gäste, sich auf dem Hotelanwesen zu bräunen und schwimmen zu gehen, anstatt an den Stränden. 

Für den Abend bietet das Hotel unterschiedliche Möglichkeiten an, je nach Laune der Gäste beispielsweise ein lockeres Buffet-Abendessen, gefolgt von Musik im englischen Pub, oder Getränke in der eleganten Lounge 7th Heaven oben auf dem Dach, gefolgt von einem Gourmet-Abendessen im Temptations, wo Speisende ihre eigene Flasche aus dem glasumschlossenen Weinkeller auswählen dürfen. 

An der unter dem Namen Beruwala bekannten Südwestküste Sri Lankas, zwischen Kalutara und Bentota, war dieses Gebiet früher das Fundament des Gewürzhandels auf der Insel. Viele Dinge sind mit dem Auto leicht zu erreichen, beispielsweise Plantagen aus der Kolonialzeit (für Touren geöffnet) und berühmte Tempel wie der Kande Viharaya, ein großer Buddha-Tempel, welcher mit dem Auto in fünf und zu Fuß in 20 Minuten vom Resort aus zu erreichen ist. Das Kosgoda Sea Turtle Conservation Project, bei dem Schildkröten in die Wildnis ausgesetzt werden, liegt mit dem Auto etwa 20 Minuten die Küste hinunter und es gibt viele einheimische Dörfer mit Läden, in welchen Souvenirs in Handwerkskunst sowie andere wichtige Dinge gekauft werden können. Der öffentliche Strand ist durch einen Zaun abgegrenzt, aber aufgrund der starken Strömung dürften dort, wo der Sand dunkler wird, rote Flaggen aufgestellt sein. Zum Schwimmen und Surfen besser geeignete Strände (und solche mit weicherem Sand) liegen weiter südlich in Bentota -- mit dem Tuk-Tuk in zehn oder 15 Minuten zu erreichen. 

Gäste kommen typischerweise mit dem Taxi, welches vom Bandaranaike International Airport weniger als zwei Stunden braucht. Eine Fahrt nach oder aus Colombo dauert eine Stunde und 40 Minuten, wobei die Abenteuerlicheren unter uns Geld sparen können und den Zug von Colombo zur Eisenbahnstation Hettimulla nehmen können, welcher eine Stunde und 40 Minuten braucht. Die Haltestelle ist mit dem Auto vom Hotel aus in fünf Minuten zu erreichen.

Zimmer sind in jeder Beziehung elegant und warm, modern ausgestattet und verfügen über Balkon oder Terrasse mit Blick gen Westen in Richtung des Pools und/oder des Ozeans, wodurch man einen schönen Blick auf den Sonnenuntergang hat. Der Großteil des Hotels besteht aus Superior Rooms mit Hartholzboden und modernen Hartholzmöbeln aus Sri Lanka, braungrauen Wänden und überall roten und pinkfarbenen Akzenten, einem King- oder Queensizebett oder zwei Einzelbetten mit schicken, lamellierten Kopfenden und gestreiften Bettläufern aus Seide. Sämtliche Gästezimmer besitzen einen Schreibtisch, Klimaanlage, Flachbildfernseher, DVD-Spieler, elektrische Wasserkocher mit Tee oder Instant-Kaffee sowie Wasser in Flaschen und Minikühlschränke mit Minibar. 

Durch Upgrades hat man mehr Raum und Ausstattungsmerkmale, doch die Einrichtung ist ähnlich und Deluxe Rooms verfügen über King- oder Queensizebetten oder zwei Einzelbetten, Granitboden und größere Terrasse. Super Deluxe Rooms und Suiten warten mit geschmeidigen Himmelbetten aus Hartholz sowie separatem Wohn- und Speisebereich, Bartresen und mehr unmittelbarer Aussicht auf den Ozean auf. Paradise Suiten in der obersten Etage zeichnen sich durch zusätzliche Annehmlichkeiten wie Kissenmenüs und verschiedene Raumdüfte sowie einen geteilten Butlerservice aus. Zwei Penthouse-Einheiten haben durch eine besonders große Sonnenterrasse mit Blick auf das Meer die beste Aussicht im ganzen Resort zu bieten. Zudem verfügen diese über eine separate Außendusche und einen Butler.

Badezimmer sind überall modern und verfügen über eine hölzerne Frisierkommode und ein erhöhtes Waschbecken, Kombinationen aus Badewanne und Dusche oder begehbare Duschen, Regenfallduschköpfe und austauschbare Düsen, wobei die Badezimmer in einigen Deluxe Rooms aus Granit anstatt aus Holz sind. Bei unserer Besichtigung ist uns in den Badewannen der Standardzimmer etwas schmutziger Mörtel aufgefallen. Gäste sollten auch beachten, dass es in den Zimmern kein WLAN gibt. 

Der hoteleigene Ayurveda-Spa ist ein Komplex aus Stein und Holz unter freiem Himmel und befindet sich nur wenige Schritte vom Strand entfernt. Und auch wenn etwas Verschleiß sichtbar ist, besitzt der Spa 13 verschiedene Behandlungszimmer und ist größer als andere in der Gegend. Zur Auswahl steht eine beeindruckende Reihe an Behandlungen, darunter Ganzkörpermassage, Reflexzonenmassage, natürliche Ganzkörperpackungen, Jetlag-Entlastung und Ayurveda-Angebote. 

Der Süßwasserpool und der Whirlpool haben eine angenehme, gewundene Form mit verschiedenen Bereichen für Poolspiele und entspanntes Baden sowie eine Swimup-Bar. Es gibt mehrere Liegestühle aus Holz um den Pool und den umgebenden Rasen, aber Kissen sind nicht immer verfügbar. Während der Strand für Spaziergänge, besonders zum Sonnenuntergang, gut geeignet ist, sorgen Strandverkäufer, grober Sand und häufig gefährliche Bedingungen dafür, dass viele Gäste tagsüber in der Bucht bleiben. Wer eine Pause vom Resort braucht, kann an organisierten Aktivitäten und Ausflügen wie Flussfahrten, Surfen, Windsurfen, Wasserski, Fallschirmsegeln, Tauchen und Tiefseefischen teilnehmen. Zu den Aktivitäten im Hotel zählen ein kleines, modernes Fitnessstudio und ein Squashplatz sowie Billard und Dart. In der Hotellobby ist WLAN kostenlos, es gibt einen Wäscheservice und die Rezeption ist rund um die Uhr besetzt, um bei Fragen zu helfen und Ratschläge zu verteilen, oder um Tuk-Tuks zu bestellen und Preise auszuhandeln. 

Es gibt vor Ort zahlreiche Speisen und Getränke zur Auswahl und auch Speisepakete sind erhältlich, wobei einige Gäste über eine mit dieser Option verbundene begrenzte Getränkeauswahl berichten. Das Hauptrestaurant des Resorts, Garden of Eden, bietet dreimal pro Tag eine Mischung aus sri-lankischer und internationaler Küche an und verfügt über einen Innensitzbereich sowie einen unter freiem Himmel direkt am Pool. Es werden auch Themenabende und Live-Kochstationen angeboten. Im Chameleon Café, gleich am Pool, können den ganzen Tag über Snacks und einfache À-la-carte-Speisen gegessen werden, was großartig ist, wenn das Buffet geschlossen ist. Neben der Swimup-Bar mit dem Namen Captain‘s Deck befindet sich eine bestuhlte Snackbar, bekannt als Splash, welche gesunde Snacks und Getränke serviert. 

Das 7th Heaven ist eine elegante Bar oben auf dem Dach, welche unverkennbare Cocktails, Shishas und Poolblick zu bieten hat. Von hier aus hat man außerdem einen tollen Ausblick auf den Sonnenuntergang. Nach dem Abendessen können Gäste im Pub weitertrinken, in welcher altmodische Möbel und ein englisches Rockmotiv mit Discokugel stehen und wo ab und zu Livemusik dargeboten wird. 

Für besondere Anlässe ist das Temptations ein neues Gourmetrestaurant, welches abends geöffnet hat. Es bietet einen fantastischen Ausblick und moderne Einrichtung, welche zwischen dunklem Holz und leichten Stoffen wechselt. Es gibt hier einen glasumschlossenen Weinraum, welcher allein schon einen Besuch wert ist. Gäste können hier ihre eigenen Flaschen als Begleitung zu ihrem Mahl auswählen.